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Plastik fasten - Verzicht auf Wegwerf-Putzartikel

Einmal-Staubtücher, Einmal-Wischtücher, Feuchte-Einmal-Allzwecktücher



Putzen ist doof, putzen macht keinen Spaß, putzen kostet zu viel Zeit ...

Diese Einstellung öffnet den Marketing-Abteilungen der Hersteller von Einmal-Saubermach-Produkten Tür und Tor. Schneller soll es gehen, sauberer werden, weniger Aufwand sein. Aber stimmt das denn?

Meiner Ansicht nach nicht.

 

Die Einmal-Produkte müssen erstmal nach Hause getragen werden. Sie kosten Geld. Sie nehmen Platz im Abstellraum weg. Feuchte Produkte trocknen aus und landen manchmal unbenutzt im Müll. Die Produkte enthalten chemische Geruchsstoffe und andere überflüssige, die Umwelt schädigende Inhaltsstoffe, und nach nur minutenlanger Nutzung landen sie im Müll. Mit diesen Einmal-Produkten können wir uns nicht vom Putzen „freikaufen”.

 

Saubermachen gehört nun mal dazu. Die Frage ist nur, warum es uns keinen Spaß macht, unser schönes Zuhause sauber zu halten? Eigentlich müssten wir doch Freude dabei empfinden, unseren Besitz zu pflegen und zu erhalten ... Liegt es evtl. daran, dass wir von allem zu viel haben? Dass zu viel überall herumsteht? Dass wir gesagt bekommen,

dass Aufräumen und Putzen uncool sind?

 

In meinem Haushalt gibt es keine Einmal-Produkte, aber dafür jede Menge unterschiedliche Lappen für alle Putzanwendungen, einen Essigreiniger (selbstgemacht), einen neutralen Reiniger aus dem Unverpacktladen

 

und einen Allzweckreiniger aus einem Tab hergestellt. Das ist alles, mehr brauche ich nicht!

Meine Tipps zum Plastiksparen im Supermarkt und im Drogeriemarkt gibt es als E-Book und als gedruckte Ausgabe.
Plastik vermeiden und die Umwelt schonen kann so einfach sein.


Die richtige Dosierung

Gerade bei Reinigungsmitteln wie Spülmittel oder Flüssigwaschmittel, aber auch bei Flüssigseife und Shampoo, kann man jede Menge an Plastik und Geld sparen, wenn man die Produkte richtig dosiert.

Einfach mal einen „Schwupps” in die Hand oder ins Wasser ist nicht die richtige Methode. Wie viel man wirklich benötigt, steht oftmals auf der Packung. Und diese Mengen sind auch bereits schon großzügig angegeben.

Gerade auch bei hocheffektiven Spülmitteln benötigt man wirklich nur einen Tropfen. Um das besser abzuschätzen, kann man diesen auf den Spüllappen dosieren.


Die APP „Code-Check”

In Reinigungs- und Kosmetikartikeln, Shampoos, Flüssigseifen findet sich Mikroplastik mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen. Sich da auszukennen ist schwierig, und wer will schon 10 Minuten die Liste der Inhaltsstoffe studieren?

Eine super Hilfe bietet da die App „Code-Check”: diese lässt sich problemlos auf jedem Smartphone installieren und gibt dann sofort Auskunft, ob das Produkt mit seinen Bestandteilen Mikroplastik oder andere Schadstoffe enthält.


Hier schreibt für euch Petra Kress. Ich bin die Ideengeberin und der kreative Kopf von Plastik sparen.

Für mich sind gesunde Ernährung und der nachhaltige Umgang mit Natur und Umwelt, wichtige Säulen in meinem Leben. Ich möchte für meine Kinder eine Welt hinterlassen, die lebenswert ist.  Viel zu lange habe ich gezögert mich für Veränderung einzusetzen. Mit Plastik sparen möchte ich ab sofort einen Beitrag dazu leisten, dass mehr Menschen - viel mehr Menschen - Plastik im Alltag einsparen.

 

Ich lebe in Frankfurt und arbeite dort als Grafikdesignerin in meinem eigenen Büro.

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