Es gibt wenige Karton und Papierverpackungen bei Nudeln und der Preis ist ungleich höher. Doch man kann auch bei konventionellen Nudeln Plastik sparen - der Trick liegt in der Wahl des
Nudelformats - ich vergleiche heute mal Pennette mit Spaghetti, indem im die Plastikoberfläche von zwei Packungen vergleiche.
500 g Pennette:
Gesamtbreite nach dem Öffnen der Verpackung: 36 cm
Höhe: 25 cm
Oberfläche bei 500 g: 900 cm²
Oberfläche bei 1000 g: 1800 cm²
1000 g Spaghetti:
Gesamtbreite nach dem Öffnen der Verpackung: 27 cm
Höhe: 33 cm
Oberfläche bei 1000 g: 891 cm²
Die Spaghettiverpackung ist also ca. halb so groß, verglichen mit der Verpackung für dieselbe Menge Pennette.
Bei mir führte das dazu, dass meine Pasta e Fagioli (Nudeln mit Bohnen) - übrigens ein traditionelles italienisches One-Pot-Gericht - anstatt mit Ditalini (deren Verpackung ist ungefähr so groß,
wie die für Penne) durch klein gebrochene Linguini oder Spaghetti ersetzt wird. Das schmeckt genauso und man braucht eben auf 1 kg wesentlich weniger Verpackungsmaterial.
Also wird hier definitiv Plastik gespart, auch wenn es nicht plastikfrei ist.
P.S. ich weiß: es gibt Nudeln in Papiertüten, ich weiß, dass der Geschmack je nach Soßenaufnahmefähigkeit bei Nudeln anders ist. Der Grund für diesen Blog ist: sehr viele Menschen können sich Nudeln in Papiertüte (bei uns wenigsten 2,79 pro Tüte) nicht leisten - die Rechnung ist ganz einfach, 500g Nudeln 2,50 (um es einfach zu machen) - bei 5 Personen mit Teenagern braucht man 1 KG pro Gericht = 5 EUR - 10 Gerichte pro Monat = 50 EUR - zuviel für viele, die Aldi- Nudeln kaufen (der Einfachkeit halber: 0,5 für 500 g - 2 Packungen 1,00 - 10 Nudeltage = 10 EUR) - dennoch: man kann auch dabei Plastik sparen.
Das Rezept auf dem Bild findet Ihr auf meinem Blog :-) http://sabinewanner.de/pasta-fagioli-nudeln-bohnen/
Artikel by Sabine Wanner, 2018
überarbeitet 2022 by Petra Kress
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